behutsam wachsen

Theresa Cordes
Intro

Herzlich Willkommen bei behutsam wachsen!

Das Bewusstsein für Traumata und wie sich diese auf uns Menschen, insbesondere auf Kinder, auswirken, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Je zahlreicher und tiefgreifender die individuell erlebten Traumata sind, desto größer ist die Bedeutsamkeit eines feinfühligen und professionellen Umgangs von Helfenden mit den betroffenen Menschen.

Nach meiner jahrelangen Arbeit als Pädagogin (univ.) mit komplextraumatisierten Kindern in der stationären Jugendhilfe habe ich die Notwendigkeit einer einfühlsamen und bedarfsorientierten Pädagogik, sowie bindungstherapeutischen und ressourcenorientierten Arbeit als unerlässlich kennengelernt. Als Fachberaterin für Psychotraumatologie, Traumapädagogin und integrative bindungsorientierte Traumafachberaterin/-therapeutin möchte ich gerne neben meiner Tätigkeit im psychologischen Fachdienst einer Jugendhilfeeinrichtung Familien dabei unterstützen, stressvolle und vergangene Erfahrungen zu überwinden.

So helfe ich

Etwas mehr &
persönlicher über mich

Mein Motto: "Spaß und Freude trägt viel Belastung"


Wer bin ich? Ich heiße Theresa Cordes. Ich bin Mama von zwei wunderbaren Kindern, verheiratet, Essensliebhaberin, sensibel und authentisch. Ich bin eine Expertin der Emotionen, ich bin ehrlich und gleichzeitig mitfühlend und wertschätzend. Ich liebe die Natur und verbringe am liebsten meine Freizeit in den oberfränkischen Wäldern. Ich bin ein Mensch, der in dieser Arbeit nicht nur einen Job sieht, sondern ich bin mit Herz und Seele Traumapädagogin.


In der alltäglichen Arbeit spürte ich sehr schnell, dass der Bedarf für traumasensibles Arbeiten gerade im Kleinkindalter/Elementaralter so viele Chancen für die Entwicklung mit sich bringt. Auch in der eigenen Familie habe ich die Erfahrung gemacht, wie sich traumatische Ereignisse bereits im vorgeburtlichen Bereich/über die Geburt/erste Lebensmonate des Babys auf die Entwicklung des Kindes und der gesamten Familie auswirken. Mir ist es deshalb ein großes Anliegen auch außerhalb meiner Tätigkeit in der Jugendhilfe, Familien auf diesem Weg zu begleiten und zu unterstützen.


Grundsätzlich ist mir wichtig, dass das Beratungsverhältnis von Sympathie und Vertrauen geprägt ist. Meine Arbeitsweise ist bindungs-, lösungs- und ressourcenorientiert, authentisch und einfühlsam. Meine traumasensible Haltung zeichnet sich durch Transparenz, Wertschätzung, Partizipation, Spaß und Freude und die Annahme des guten Grundes aus. Ich biete einen geschützten Raum, um Gefühle, Sorgen, Gedanken und Ängste frei aussprechen zu können.

Meine Qualifikationen

  • BA. Pädagogin (univ.) mit Schwerpunkt
    Elementar- und Familienpädagogik und
    Erwachsenenbildung
  • Traumapädagogin (DeGPT/FVTP)
  • Fachberaterin für Psychotraumatologie
    (DeGPT/FVTP)
  • Integrative bindungsorientierte Traumafachberaterin/-therapeutin (I.B.T.)
  • Jahrelange pädagogische und
    therapeutische Erfahrung mit bindungstraumatisierten,
    komplextraumatisierten Kindern und deren Familien

Fortbildungen

  • Narrative in der Arbeit mit Traumata
  • Biographiearbeit
  • Bindung und korrigierende Bindungserfahrungen
  • Professionelles Deeskalationsmanagement
  • Seelische Gesundheit rund um die Schwangerschaft und Geburt und ihr Einfluss auf die frühe Kindheit

Weiterbildungen/Zertifizierungen

  • Fachberaterin für Psychotraumatologie,
    Traumapädagogin
  • Integrative bindungsorientierte Traumafachbeaterin/-therapeutin
  • EMDR Practitioner (Freymut Academy / Gunda Frey)

Honorar

  • Dauer einer Sitzung: 60 Minuten
  • Erstgespräch: kostenfrei (telefonisch/online)
  • Anamnesegespräch: 90-120 Minuten; 160 Euro
  • Integrative bindungsorientierte Traumaarbeit: 110 Euro je Sitzung; inkl. unterstützende Materialien und Angeboten
  • Traumafachberatung: 100 Euro je Sitzung
  • Traumapädagogische Beratung: 100 Euro je Sitzung

Paketpreise für EMDR

EMDR Paket Basic: 350 Euro

  • Kennenlerngespräch: 20 Minuten
  • Ressourcenaktivierung und Vorgespräch: 60-90 Minuten
  • EMDR Prozess: 90-120 Minuten
  • Nachgespräch: 45 Minuten

EMDR Paket 3er Karte: Preis auf Anfrage

(Beispielweise zum Lösen von dysfunktionalen Glaubensätzen)

Vorteile einer privaten Beratung

  • unkompliziert
  • keine langen Wartezeiten
  • flexibel
  • wissenschaftlich fundiert
  • auf Ihre individuellen Bedürfnisse und auf Ihr Tempo zugeschnitten
  • vertraulich (keine Meldung bei der Krankenkasse)
  • auf einer ganzheitlichen Perspektive basierend
  • kompetent & professionell
  • sicher (Verschwiegenheitspflicht)

Grenzen der Beratung: Bitte beachten Sie, dass die hier angebotene pädagogische Beratung keine Psychotherapie im Sinne des Psychotherapeutengesetzes darstellt und eine Behandlung bei psychischen Störungen nicht ersetzen kann. Bei akuten Krisen (Suizidalität, Gewalt etc.) wenden Sie sich bitte an niedergelassene PsychotherapeutInnen, psychiatrische Kliniken, an die Rufnummer 112 oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Bundesvereinigung unter der Rufnummer 116117.

Themen

  • Kleinkinder und Säuglinge stehen noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung und der Differenzierung von Gedanken, Körperreaktionen und Gefühlen. So wird auch traumatische Belastung in diesem Alter noch als kaum voneinander abgrenzbarer Mischung aus alarmierenden Gefühlen, Impulsen, Körperempfindungen und Wahrnehmungsinhalten gespeichert, also sehr viel mehr gespürt!!!! Als in irgendeinem Zusammenhang verstanden.
    Das Gleiche gilt für die Belastungssymptome, die sich daraus ergeben: Sie äußern sich in erhöhter Anspannung und einem insgesamt veränderten Befinden und zeigen deutlich, dass der kleine Mensch aus dem Gleichgewicht geraten ist. Zusätzlich sind so junge Kinder und ihre Bezugspersonen miteinander untrennbare Systeme. Somit spüren die ganz Kleinen, was ihre Liebsten Menschen spüren, lesen Gefahr oder Beruhigung daran ab, wie gelassen oder alarmiert diese sind.
    In den vielen Jahren meiner Arbeit mit traumabelasteten Kindern habe ich immer erlebt, dass es etwas in ihnen gibt, das bei all dem Schmerz heil bleibt. Etwas das nicht überschattet wird und die Kraft in sich trägt, dass am Ende die Lebensfreude in der Erinnerung in allen Regenbogenfarben schimmern kann.

  • Auch Kinder zwischen ca. 3 und 7 Jahren reagieren sehr stark auf Erschütterungen ihrer Lebenswelt. Zusammenhänge erschließen sich Kindern dieser Altersgruppe noch nicht klar. Die Welt ist noch ein magischer Ort – alles kann mit allem zu tun haben. Gefühle und Befinden lassen sich schwer in Worte fassen. Die Fähigkeit, Gefühle zu steuern ist in diesem Alter eine große Entwicklungsaufgabe. Deshalb kommt es nach traumatischen Stress häufig in diesem Bereich zu vermehrten Problemen. Dann ist es besonders wichtig sich immer wieder zu verdeutlichen, das jetzt nicht die Zeit für Strenge und Erziehung ist, sondern für Ermutigung, Geborgenheit und Liebe. Diese Haltung und ein erfolgsorientierter Blick, kann auch dir helfen, ein Gleichgewicht zu all dem Schweren zu spüren. Erinnere Dich an alles, was dich an deinen Kind stolz macht, worüber Du dich freust, was dich beeindruckt – und teile dies deinem Kind voller Freude mit. Denn viel Freude trägt viel Belastung. <3

  • Kinder zwischen 7 und 12 Jahren denken ganz anders und mehr über sich und die Welt nach. Das Denken ist zwar immer noch mehr oder weniger magisch gefärbt, jedoch haben Schulkinder ein Bild von sich und der Welt und besitzen eine gewissen Klarheit über Ursache und Wirkung. Somit erschließen sich viele Dinge in diesem Alter anders, klarer und sind einfacher zu besprechen. Vorher haben Kinder noch nicht unbedingt eine sicherere Vorstellung davon, dass Gefühlszustände sich verändern. Schmerzhaftes fühlt sich unter Umständen an, als bleibe es für immer. Versuche nicht aus Sorge über die Grenzen deines Kindes zu gehen. Formuliere Verständnis und Anerkennung, damit dein Kind gut auf seine eigenen Kräfte achtet. Versuche zu erklären, wie Traumafolgestörungen entstehen und wie gut damit umgegangen werden kann. Zeige Verständnis für den Kampf mit traurigen Gedanken und Gefühlen und räum der Verzweiflung einen Platz ein.
    Sei ein sicherer Hafen und stelle diesem Verstehen deine Zuversicht und Erfahrung gegenüber, dass sich das Bild der Welt und die Gefühle mit der Zeit wieder ändern können, dass du da bist, um zu zuhören, zu trösten, Sorgen zu teilen und zu überlegen was ihr euch Gutes tun könnt, um wieder leichtere Gefühle zu erleben. Von Herzen gerne unterstütze ich euch auf diesem Weg, damit eure Kinder wieder behutsam wachsen können.

  • Je schlimmer das traumatische Ereignis, desto wichtiger ist der sichere Ort. Was macht also einen sicheren Ort aus? Das ist ein Platz im Leben des Kindes, an dem sich kleine Menschen ausruhen, sich geborgen fühlen und zu dem sie sich flüchten, wenn sie Schutz und Versorgung brauchen. Zum anderen können sie hier Rückhalt erleben und Kraft sammeln. Dies ist für alle Kinder, insbesondere aber für traumaerfahrene Kinder, von großer Notwendigkeit.
    Erleben Menschen Verlust, Schmerz oder Angst, entsteht ein starker Drang, sich zu verbinden mit jemanden der, klüger, stärker ist, und freundlich versteht, versorgt und beschützt. Leider tragen traumatische Situationen neben dem Impuls sich in Not zu einander zu flüchten, einen schmerzhaften Bindungsaspekt in sich: Denn die Grundüberzeugung, dass die Welt ein sicherer Ort ist, gerät vielleicht zum ersten mal ins Wanken.
    Nicht nur für die Kleinen, sondern auch für ihre Bezugspersonen... Sichere Orte finden sich auf allen Ebenen, in der Familie, im Kindergarten, in der Schule oder beispielsweise in professionellen Helfern… Wie kann ich als Erwachsener ein sicherer Ort sein und Orientierung geben, wenn die eigene Welt erschüttert wurde? Scheue dich nicht auf DEINEN Bauch zu hören und suche dir Unterstützung wenn dich solche Fragen beschäftigen.

  • I.B.T.® ist eine integrative bindungsorientierte Methode zur Traumaintegration (nach Katrin Boger) bei Säuglingen, Kleinkindern und Vorschulkindern. Anders als die meisten therapeutischen Methoden für Säuglinge und Kleinkinder wird nicht nur mit den Bezugspersonen, sondern auch direkt mit den Kindern gearbeitet. Sie beinhaltet Elemente aus der Tiefenpsychologie, der Verhaltenstherapie, der körperorientierten Arbeit, der bindungsbasierten Psychotherapie und der speziellen Psychotraumatologie für Kinder und Jugendliche. I.B.T. teilt sich in drei Aspekte auf, die sich gegenseitig bedingen. Es werden erstens die Belastungen und Ressourcen der Bezugsperson in Bezug auf das Trauma des Kindes, zweitens die Bindung zwischen den Bezugspersonen und dem Kind und drittens die traumatischen Belastungen und Ressourcen des Kindes selbst betrachtet und in die Therapie/Beratung integriert. Kinder brauchen ein stabiles Fundament - die sichere Bindung zu ihren Bezugspersonen, damit sie behutsam aufwachsen können.

  • Individualität ist ein wichtiger Begriff wenn es um das Thema Trauma geht. So verschieden und vielfältig die Einflussfaktoren vor, während und nach dem traumatischen Ereignis sind, so individuell ist der Verarbeitungsweg. Manchmal geht es nicht in erster Linie um konkrete Symptome, sondern vielmehr um die Hilflosigkeit, die durch das Leid entstehen kann. Womit Ihr beispielsweise zu mir kommen könnt:

    • Familienbegleitung für Eltern in und nach traumatischen Schwangerschafts- und Geburtserlebnissen mit Babys und Kindern
    • Familienbegleitung für Eltern und Kindern nach traumatischen Erlebnissen/belastenden Ereignissen
    • Frühchen/Babys, die nach der Geburt im Krankenhaus behandelt wurden (auch OPs) und Du vermutest, daher Unruhe, Fütter- oder Einschlafproblematik etc. deines Kindes
    • Stetig wiederkehrende Albträume deines Kindes
    • Krisen, Konflikte, Trennungen, Verluste in der Familie
    • Bei nicht verarbeitetem Stress und/oder ständiger Sorge und Unruhe
    • Mit viel Herz und Feingefühl unterstütze ich Euch auf diesem Weg, damit eure Kinder wieder behutsam wachsen können.

  • „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Das sind ganz wunderbare Worte die werdende Eltern oft zu hören bekommen. Aber was ist wenn der Zauber ausbleibt und die Geburt des eigenen Babys geprägt von Angst (Todesangst), Hilflosigkeit und Kontrollverlust war?

    Im Sinne der pränatalen Psychologie beginnt das Leben bereits bei der Zeugung. In der Zeit der Schwangerschaft vollzieht sich eine rasante neurobiologische, körperliche und seelische Entwicklung. Diese fötale Programmierung entscheidet über unsere Persönlichkeitsprägung, unsere Verhaltensweisen, unsere Gesundheit, unseren Umgang mit anderen Menschen; kurz über unsere gesamte Lebensweise. Somit können bereits während der Schwangerschaft erste Traumata entstehen. Die Babys im Mutterleib sind jeder Erfahrung hilflos ausgeliefert.
    Solche extreme Stressbelastungen gelten in der Psychotraumatologie als Ausgangspunkt für ein Trauma. Wie wir wissen haben alle Erlebnisse, die in einer Entwicklungsstufe gemacht werden Auswirkungen auf die folgende Entwicklungen. Sie bestimmten das Denken, Handeln und Fühlen. Die frühsten Erlebnisse zeigen auf Grund der sich noch entwickelnden Gehrinstruktur die größten Prägungen und sind auch am schwersten Veränderbar.

    Traumatische Erfahrungen können sein:

    • Belastungen während der Schwangerschaft (Stress, Ängste, Verluste)
    • traumatische Geburtserfahrungen, Geburtskomplikationen (für Eltern und Kind)
    • Kaiserschnitt, Frühgeburt
    • schmerzhafte Untersuchungen, Operationen
    • Erlebnisse von Atemnot
    • Unfälle (Verbrennungen, Autounfall…)
    • längere Trennung von der Bezugsperson
    • Verlust einer liebevollen Beziehung

    Wodurch können Säuglinge traumatische Erlebnisse ausdrücken?

    • hohe Irritierbarkeit durch äußere und innere Reize
    • häufiges und langes Weinen, exzessives Schreien
    • Ein- und Durchschlafprobleme
    • Stillprobleme, Nahrungsaufnahme- und Gedeihprobleme

Kontakt

  • Bei Terminvereinbarungen oder Rückfragen schreiben Sie mir gerne eine E-Mail.

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